Naturhistorisches Museum Wien
Das Wiener Naturhistorische Museum im 1. Bezirk ist weltweit eines der bedeutensden naturwissenschaftlichen Museen und beherbergt in seinen 39 großzügigen Schausälen unzählige Objekte.
Den Grundstein für das Naturhistorische Museum legte der Gemahl von Kaiserin Maria Theresia, Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen. Seiner Sammelleidenschaft ist es zu verdanken, dass das Museum über 250 Jahre alte Objekte verfügt. Der Kaiser kaufte um 1750 die damals wohl berühmteste und größte Naturaliensammlung der Welt, die streng nach wissenschaftlichen Kriterien geordnet war.
Im Laufe der Jahrzehnte war die Sammlung so umfangreich geworden, dass der Platz in der Hofburg nicht mehr ausreichte und Kaiser Franz Joseph entschied, ein neues Museum erreichten zu lassen. Nach einer Bauzeit von 20 Jahren wurde am 10. August 1889 das Museum von Kaiser Franz Joseph I. feierlich eröffnet.
Noch heute ist über dem prächtigen Haupteingang die kaiserliche Widmung zu lesen: „Dem Reiche der Natur und seiner Erforschung“. Der Besuchereingang befindet sich am berühmten Maria-Theresien-Platz und der Eingang für Rollstuhlfahrer am Burgring 7. Natürlich verfügt das Museum über einen behindertengerechten Aufzug und behindertengerechte Toilettenanlagen.
Das Museum bietet seinen Besuchern ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm mit Führungen, Vorträge und Workshops zu wechselnden Themenschwerpunkten an. Für große und kleine Besucher wird die Welt der Natur ebenso wie die Welt der Wissenschaft unterhaltsam und leicht verständlich näher gebracht.
Wer heute diesem prachtvollen Museum einen Besuch abstatten möchte, wird begeistert sein. Für junge Leute bis 19 Jahre ist der Eintritt frei, der Eintritt für Erwachsene beträgt € 10,-.
Das Café Nautilus, benannt nach dem Expeditionsschiff aus dem Roman von Jules Verne „Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer“, in der atemberaubenden Kuppelhalle ist nicht nur wegen dem Ambiente empfehlenswert. Erfrischungen und Wiener Mehlspeisen versüßen den Aufenthalt im Museum für Groß und Klein.