Einmal um die Ringstraße bevor der Frühling kommt

5 Mrz

Einmal um die Ringstraße bevor der Frühling kommt

Über die eindrucksvollste Prachtstraße der Welt haben wir schon berichtet. Diesmal haben wir uns auf den Weg gemacht und einige neue Fotos von der Ringstraße gemacht, neues entdeckt und das eine oder andere eingefangen. Der wunderschöne Ring ist aus dem Wiener Stadtbild nicht wegzudenken – als wichtiger Straßenzug, als Teil der österreichischen Geschichte, als Flaniermeile, als Ort der Begegnung und immer mehr auch als Teil der Restaurantmeilen Wiens – denn hier machen ständig neue Lokale auf die sich sehen lassen können.

Um es uns einfacher zu machen, wollen wir Abschnitt für Abschnitt – insgesamt gibt es 9 Stück –  erkunden und unsere Highlights des Rings zeigen Dabei starten wir beim Franz-Josefs-Kai am Wienfluss rund um die Innenstadt und wieder zurück zum Kai. Der erste Teil des Boulevards ist der Stubenring, der sich an der Stelle des ehemaligen Stubentors befindet.

zipser-stubenring

Neben dem wunderschöne Gebäude der Wiener Postsparkasse, das ehemalige Kriegsministerium, dem Museum für Angewandte Kunst ist die Urania mit ihrer Sternwarte das wohl auffälligste Gebäude des Straßenabschnitts.

Urania Wien

Gleich daneben (aber schon am Kai und nicht am Stubenring) befindet sich das beliebte Motto am Fluss in dem neben gutem Essen die Sonne genossen werden kann.

Motto am Fluss Wien

An den Stubenring schließt der Parkring, der sich entlang des Stadtparks erstreckt, an dem wir schon bei unserer Erkundung der Wiener Parks vorbeigekommen sind. Der Park ist nicht nur die größte Grünfläche der Innenstadt, sondern auch der Standort zahlreicher Denkmäler berühmter österreichischer Komponisten.

Dem herausragenden Musiker Franz Schubert ist der nächste Teilabschnitt gewidmet. Der Schubertring verläuft vom Parkring bis zum Schwarzenberg Platz. In diesem Abschnitt gibt es zahlreiche neue Lokale – eines das wir hier empfehlen können ist das Liebsteinsky, das mit einer hervorragenden Küche glänzt

Zipser-Ringstrasse-Wien--17

Wie schon der Stubenring wurde auch der nächste Straßenabschnitt nach dem ehemaligen Stadttor benannt. Der Kärntner Ring war schon im 19. Jahrhundert eine der beliebtesten Promenaden der Stadt. Auch heute steht das Teilstück mit Luxushotels wie dem Imperial – in dessen Kaffee hervorragende Wiener Küche genießen kann – und dem Bristol oder der Einkaufspassage Ringstraßen-Galerien dem einstigen Glanz um nichts nach.

Kärtnerring wien

Von der Kärntner Straße bis zur Eschenbachgasse befindet sich der Opernring, dessen eindrucksvollstes Gebäude natürlich die Wiener Staatsoper ist. Das ehemalige k.u.k. Hofoperntheater ist nicht zuletzt aufgrund des jährlich stattfindenden Opernballs in der ganzen Welt berühmt.

Opernring Wien

Nach dem Opernring folgt der Burgring, der hinter der Hofburg verläuft. Besonders imposant in diesem Straßenabschnitt ist das Kunsthistorisches und Naturhistorisches Museum, nur getrennt vom wunderschönen Maria-Theresia-Platz, über die wir schon geschrieben haben.

Am Dr. Karl-Renner-Ring, benannt nach dem ehemaligen Bundespräsidenten, befindet sich das Parlament. Das Gebäude im neoklassizistischen Stil blickt direkt auf den gegenüberliegenden Volksgarten in dem man nicht nur schön im Sommer sitzen kann, sondern auch lange Abende verbringen kann.

Der Universitätsring beherbergt natürlich die Universität und eines der wichtigsten Gebäude Wiens: das neogotische Rathaus und das im Stil der Hochrenaissance erbaute Burgtheater. Hier kann man nicht nur ins Theater – im Vestibül isst man auch hervorragend. Gleich daneben ist das berühmte Cafe Landtmann.

Universitätsring WIen

Der Schottenring, wieder benannt nach dem ehemaligen Stadttor, erstreckt sich zurück zum Franz-Josefs-Kai. Hier befinden sich sowohl historische Gebäude als auch neuere Bauten. Erwähnenswert sind etwa die 1877 erbaute Wiener Börse oder der Ringturm, der erst seit 1955 das Stadtbild ziert.

Schottenring

Am Franz-Josefs- Kai schließt man dann wieder beim Stubenring an und hat eine Runde gedreht.

Ringturm Wien

Wer einmal rund um den Ring fahren möchte – kann das mit den Straßenbahnlinien 1 und 2 tun – einfach einsteigen und umsteigen am Schwedenplatz – hier sieht man alles kompakt auf einmal.

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Beitragsbild: © Wien Tourismus – Christian Stemper